Hallo, ich bin Konstanze – Wissenschaftlerin, Ernährungsstudentin und ein Mensch, der schon einiges erlebt hat.
Jahrelang habe ich in der High-Tech-Forschung, Simulation und Automatisierung gearbeitet. Ich habe einen Abschluss in Mathematik und einen Doktortitel in Luft- und Raumfahrttechnik – ja, technisch gesehen Raketenwissenschaft.
Mein Gehirn leuchtet immer noch, wenn ich Punkte verbinden, Rätsel lösen oder Systeme optimieren soll. Aber ich habe gelernt, dass es im Leben viele Dinge gibt, die über die Raketenwissenschaft hinausgehen.
Um ehrlich zu sein, ist diese Wissenschaft ziemlich einfach, wenn man die Prinzipien verstanden hat (steinigt mich, wenn ihr wollt, ihr Ingenieure, die ihr das lest).
Und doch stellte mich das Leben vor ein paar Jahren vor eine Herausforderung, die mit Logik allein nicht zu lösen war: long covid.
Wenn das Leben Pause macht
Innerhalb weniger Monate änderte sich alles.
Meine Energie. Meine Prioritäten. Meine Beziehung zu meinem Körper. Zuerst musste ich aufhören, mein geliebtes Rennrad zu fahren. Dann folgte eine längere Arbeitsunfähigkeit. Am schlimmsten war, dass ich – als jemand, der sich immer über seine kognitive Stärke definiert hatte – den Zugang zu meinem denkenden Verstand verlor.
Lange Zeit versuchte ich, das Problem zu lösen. Ich experimentierte. Ich drängte. Ich hoffte auf Abkürzungen.
Und dann, irgendwann…habe ich immer noch experimentiert. Aber ich habe gleichzeitig aufgehört zu kämpfen.
Es war keine Strategie, die die Dinge zum Guten wendete – es war Hingabe. Eine Art tiefe, widerstrebende Akzeptanz. Und von diesem Raum aus begann ein langsamer Wiederaufbau.
Ich erkannte, dass echte Gesundheit nicht etwas ist, das man mit Willenskraft oder perfekten Routinen „hacken“ kann. Sie ist etwas, das man sanft und mit der Zeit aufbaut.
Mit Rhythmus, Ruhe und genug Wohlwollen mir selbst gegenüber, um weiterzumachen, auch wenn es mal wieder schwierig wird. Dabei spielte die Ernährung, wie so oft eine zentrale Rolle.
Meine Ernährungsreise begann lange vorher
Aber lass mich ein wenig zurückspulen.
Vor der Long Covid Erfahrung hatte ich mich bereits jahrelang mit gesunder Ernährung beschäftigt.
Mit Anfang 20 habe ich eine beträchtliche Menge an Gewicht verloren – und, was noch wichtiger ist, ich habe es seitdem stabil gehalten. Diese Reise hat ein tiefes Interesse daran geweckt, wie Essen, Bewegung und Biologie unser Leben formen – und eine Liebe zum Kochen, die mich nie verlassen hat.
Ich habe in mehreren Ländern gelebt und fand es faszinierend, wie jeder Ort nicht nur das, was ich aß, sondern auch mein Denken über Essen geprägt hat.
Ich liebe es, in der Küche zu experimentieren und Zutaten und Traditionen aus der ganzen Welt zu kombinieren – denn Essen ist nicht nur Brennstoff oder Funktion. Es bringt Menschen zusammen.
Einmal, als wir in der Türkei unterwegs waren, trampte ein altes Bauernpaar in unserem Mietwagen mit.
Später luden sie uns in ihr Haus ein und servierten uns das köstlichste Essen – ohne dass wir auch nur ein einziges Wort miteinander gewechselt hätten.
Momente wie dieser erinnern mich daran, wie sehr das Essen die Menschen wirklich berührt.
Die Wahrheit ist also, dass die Ernährung schon seit langem eine Leidenschaft ist.
An der Universität hätte ich beinahe ein Doppelstudium in Molekularbiologie und Mathematik absolviert. (Mein Professor nannte mich verrückt – aber so bin ich nun mal.)
Sehr sehr vielseitig interessiert. Und die Gänsehautmomente sind für mich die, wenn es mir gelingt eine Verbindung herzustellen zwischen Themen die oberflächlich gar nichts miteinander zu tun haben.
Genau diese Verbindungen sind es, die meine Arbeit heute prägen – zwischen Naturwissenschaft und Alltag, zwischen Logik und Bauchgefühl. Zwischen dem was messbar ist und dem was zählt.

Was ich jetzt mache
Ich studiere Ernährungswissenschaften und entwickle Tools, Inhalte und Coaching-Angebote für Frauen – vor allem für diejenigen, die das Gefühl haben, immer wieder „von vorne anzufangen“.
Dieses jüngste Kapitel hat etwas viel Größeres in Gang gesetzt als einen Abschluss.
Ich befinde mich in einem Abenteuer – und ich weiß noch nicht genau, wohin es führen wird.
Aber ich folge den Brotkrumen: der Neugierde, der Bedeutung, dem, was sich leicht und echt anfühlt.
Ich glaube, dass es bei der Gesundheit nicht darum geht, sich selbst zu reparieren.
Es geht darum zu lernen, wie man zuhört.
Und ich möchte dir helfen, zu verstehen, was dir dein Körper wirklich sagt.
Was es hier zu lesen gibt
- Gesundheit über die gesamte Lebensspanne – denn länger zu leben bedeutet wenig, wenn es uns nicht gut geht
- Nachhaltige Ernährungsgewohnheiten, die in das reale, chaotische Leben passen
- Sanftes Biohacking für Frauen – zyklisch, mitfühlend und datenbasiert
- Backen – weil Freude und Ernährung Hand in Hand gehen
- Tiefgründiges – Identität, Bedeutung, Burnout und warum Veränderung so schwer ist
I’m not here to preach
Ich bin nicht hier, um zu predigen, Vorschriften zu machen oder Wundermittel zu versprechen.
Aber ich werde weitergeben, was ich gelernt habe (und was ich immer noch lerne).
Ich werde die Wissenschaft mitbringen – und die Geschichten.
Und ich werde Raum lassen für den chaotischen, brillanten, unvollkommenen Menschen, der du bist.
Wilkommen
Willkommen in meiner kleinen Ecke des Internets.
Lasst uns etwas Echtes aufbauen – gemeinsam.
PS: Das ist ein zweisprachiger Blog und ich habe im Moment keine genaue Contentstrategie. Manche Beiträge schreibe ich auf Deutsch manche auf English und übersetze sie dann in die jeweils andere Sprache. Und ja ich benutze zum Einen Tools dafür, es kann also schon sein, dass sich ein Satz manchmal holprig anhört. Zum Anderen kann es aber vorkommen, dass noch ein Absatz dazukommt so wie hier. Aber so ist das, wenn man im Zwischenraum lebt. Und wenn ich irgendein Prinzip in meinem Leben erkannt habe- ein Wink mit dem Zaunpfahl des Universums- dann das mein Leben dazwischen stattfindet. Zwischen den Ländern und den Sprachen, zwischen Naturwissenschaft und Philosophie, zwischen Biohacking und Kuchen. Es ist mal an der Zeit das Beste daraus zu machen anstatt sich brav in eine Schublade zu setzen. Es hat sich vorübergehend ausgebravt.